Bücherherbst Afrika 2011

Für viele Autoren ist Afrika der gelungene Handlungsort für ihre Romane. Das liegt nicht zuletzt daran, dass dieser Kontinent mit seiner außergewöhnlichen Landschaft den Leser aus den Industrienationen in seinen Bann zieht. Aber auch die politischen Verhältnisse bieten gerade für einen spannenden Krimi genügend Stoff. In den Romanen werden Apartheid, Korruption oder auch die Arbeit von Entwicklungshelfern thematisiert. Die Bücher erzählen aber auch die Erfahrungen von Auswanderern und geben einen Einblick in das Leben der Menschen dort. Traditionen und Religion gehören auch zu beliebten Themen für Bücher über den afrikanischen Kontinent.
Die wohl bekannteste deutsch sprachige Schriftstellerin, die Afrika für ihre Bücher wählt, ist Stefanie Gercke. Ihr neuer Roman „Jenseits von Timbuktu“ erzählt wieder einmal über eine Liebe und Abenteuer in Südafrika. Dieses Land soll für die Hamburgerin Anita Carvalho nach schrecklichen Verlusten ein Neuanfang werden und ihr ihre Vergangenheit nahe bringen.
Über das Leben der Entwicklungshelfer und über eine Freundschaft zwischen einem schwarzen Jungen und dem Kind der Familie, die als Entwicklungshelfer in Tansania lebt, erzählt der Roman des Dänen Jakob Ejersbo.
Das Südafrika des 19. Jahrhunderts ist der Schauplatz des Romans von Elfie Ligensa. Als Inhaberin eines erfolgreichen Weinguts möchte Karoline Ruhland auch privat ihr großes Glück finden. Dabei muss sie erfahren, dass das, was sie als großes Glück ansieht, Feindschaften zur Folge hat.
Erfahrungen von Menschen, die diesen Kontinent zu ihrer Wahlheimat erklärt haben, werden ebenfalls in Romanen verarbeitet. So berichtet Bettina Landgrafe über ihr Leben in Ghana in dem Buch „Die weiße Nana – Mein Leben für Afrika“. Empfehlenswert ist auch der Roman des Auswanderers Horst Hausleitner, der als Aussteiger hier seine Bestimmung finden will.
Für Leser von Krimis ist der Schwede Henning Mankell längst kein Unbekannter. Der in Mosambique lebende Autor verarbeitet in seinen Krimis die Phänomene der dritten Welt, die Ursache für viele Verbrechen sind.
Autoren von diesem Kontinent sind noch recht wenig auf dem internationalen Buchmarkt vertreten. Besonders bei einem Krimi bieten sich unbekannte Möglichkeiten ein Verbrechen darzustellen. Außerdem gibt es eine große Stoffwahl für den Autor. Immer werden die spannenden Romane gepaart mit politischen Auseinandersetzungen und der Jagd auf Rohstoffe und den Folgen der Postapartheid.
Einmal einen Roman oder Krimi gelesen, der auf dem afrikanischen Kontinent angesiedelt ist, verfällt man diesem Schauplatz immer wieder.
Leider gibt es noch relativ wenige Autoren von diesem Kontinent, die auf dem internationalen Buchmarkt vertreten sind.

Informationsquelle: www.afrikaroman.de

afropapa

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