Die Mayas

Die frühe Hochkultur der Mayas ist uns gerade heute wieder eine wertvolle und aktuelle Begegnung, denn die Prophezeiungen und der Kalender der Mayas sagen voraus, dass sich 2012 die Welt verändert, von einer Epoche in die nächste wechselt. Manche sprechen auch von einem Weltuntergang, wobei sich aus esoterischer Sichtweise die Welt von der dunklen Seite – dem Bösen – in Licht und Liebe verwandelt. Die Welt, wie wir sie kennen, nimmt neue Formen und Richtungen an.
Andere Menschen glauben, dass die Welt weiter bestehen bleibt, es die Menschen sein werden, die sich verändern, sich das Bewusstsein der Menschen aus einer niederen Ebene in eine höhere erhebt. Wiederum andere behaupten, dass der Wandel sich umgekehrt gestaltet, aus dem Licht in die Finsternis findet, dass uns eine mächtige Flut überspülen und alles Leben mit sich reißen wird. Die Deutungen sind sehr verschieden, denn am 21. Dezember 2012 endet der Maya Kalender.

Die Mayas sind sprachverwandte Indianervölker aus dem Süden Mexikos, die uns wertvolle Tempel, Bilderschriften und Goldschmiedearbeiten hinterlassen haben. Ihre Kultur begann ca. 900 v. Chr., die ersten Tempel aus Stein wurden 500 v. Chr. erbaut, wie z. B. eine der höchsten Maya-Pyramiden mit einer Höhe von 72 Meter in El Mirador. Im 2. Jahrhundert siedelten sich die Mayas im Hochland in Chiapas und Guatemala an, verlagerten dann aber ihren kulturellen Schwerpunkt wieder. Die eigentliche Maya-Hochkultur mit dem berüchtigten Götterkult und ihren reich verzierten Tempeln stammt aus dem Tiefland, war in Yucatán, Petén und Belize zu finden. Mit der Ankunft der Spanier 1524 ging diese Kultur, schon häufiger in ihrem Glanz gefährdet, dann endgültig unter. Bis heute existieren etwa 2 Millionen Anhänger.

Die Mayas sind bekannt für ihr Wissen über Sonnen- und Mondfinsternisse, ihren Ackerbau, ihre Mathematik und ihre astronomischen Kenntnisse. Das ist besonders faszinierend, da bis heute nicht im Ganzen nachvollziehbar ist, welcher Hilfsmittel sie sich bedienten.
Der Maya-Kalender ist in Hieroglyphen geschrieben, die weitgehend übersetzt sind. In ihm wurden wiederkehrende Phänomene oder Naturereignisse verzeichnet. Auch nutzten die Mayas nicht nur einen, sondern bis zu drei verschiedene Kalender. Für ihre rituellen Zwecke bedienten sie sich des Tzolkin-Kalenders, für den alltäglichen Gebrauch des Haab-Kalenders, wobei beide parallel genutzt wurden. Um das genaue Jahr festzulegen, wurde ein dritter zur Hilfe genommen. Hohepriester hatten die Aufgabe, die Zyklen im Kalender zu deuten, so wird offensichtlich, dass die Mayas von einem zyklischen Charakter der Zeit ausgingen.
Ihre Rituale waren an den Vorgängen von Natur und All orientiert, selbst das Blut spielte eine wichtige Rolle. Dem von den Mayas verehrten „Kukulcan“ wurden Blutopfer gebracht. Man findet diesen Gott der Auferstehung und Wiedergeburt in der Darstellung einer Visionsschlange, als Sinnbild für das Fließen in der Natur, der Organisation und Berechnung.

Ihr Leben war von ihren Berechnungen und ihrer Religion bestimmt. Ihre Bauten und Tempel sind nach der Sonne ausgerichtet und noch heute in ihren Ruinen von beeindruckender Kunst und Architektur, zumeist aus Stein und Terrakotta, mit Verzierungen, Masken und Inschriften versehen.
Alles, was diese Hochkultur uns hinterlassen hat, erzählt von ihrem Können und birgt bis heute noch so manches Rätsel und Geheimnis.

afropapa

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Eine Antwort

  1. Bernd sagt:

    Netter Blog, gefaellt mir sehr. Auch schoene Themen.

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