Schamanismus

Der Schamanismus ist das älteste, bekannte Heilungsverfahren und eine der ältesten, spirituellen Traditionen. Der Begriff des Schamanismus kommt ursprünglich aus dem Sibirischen und bedeutet „mit Hitze und Feuer arbeiten“. Er leitet sich von den Vorstellungen sozialer Verhaltensweisen und Praktiken des Schamanen ab.
Schamanen sind Priester oder Medizinmänner der nord- und zentralasiatischen und indianischen Völker. Mittels ekstatischer Techniken, Besessenheit durch Geister, die dem Schamanen Seelenreisen ermöglichen, und die damit verbundene Besänftigung und Bezwingung der Geister, erhält er die Fähigkeit zu heilen, warum er auch Geistheiler genannt wird. Durch die Verbindung mit Geistern wird ihm dabei prophetisches Wissen eingegeben. Sobald der Schamane oder Praktizierende in die Geisterwelt eintritt, wird er von einem Krafttier begleitet. Unter den Schamanen ist es aber allgemein üblich, dass bereits die Kinder mit Krafttieren aufwachsen, um so einerseits einen Weggefährten, ein Kraft spendendes Wesen an der Seite zu haben, und andererseits schon frühzeitig den Respekt und die Wertschätzung allen Lebens zu vertiefen.

Im Schamanismus wird die Welt in das Reich der Toten und der Lebenden eingeteilt und ist gleichzeitig stark miteinander verknüpft. Er birgt dabei den Erfahrungsschatz vieler Generationen, die sich mit den Heilkräften der Natur auseinandergesetzt haben, wobei die vier Elemente – Erde, Wasser, Luft und Feuer – eine maßgebliche Rolle spielen. Er versucht die Fähigkeit zu vermitteln, die Kräfte und Energien von Pflanzen, Tieren und Steinen wahrzunehmen und positiv zu nutzen.

Innere Kraftlosigkeit und Krankheit bedeuten immer eine Disharmonie zwischen Mensch, Natur und Kosmos. Der Schamane versucht durch geistiges Heilen wieder ein Gleichgewicht zu erreichen. Im Schamanismus wird davon ausgegangen, dass alles lebt und durch Energien belebt ist. Darum wird viel Wertschätzung auf die Schöpfung gelegt, wobei sich der Schamane oder der Praktizierende des Schamanismus als Diener empfindet und gleichzeitig annimmt, dass die menschliche Existenz nur eine von unzähligen Formen ist. Er setzt die Schöpferkraft, den inneren Geist des Lebens oder kurz: Gott in allen Formen und Arten voraus und behandelt sie daher mit großem Respekt, ob es sich nun um Steine, Pflanzen, Tiere oder Menschen handelt. Wie die Buddhisten glaubt auch der Schamane, dass alles miteinander verbunden ist, da der Geist des Lebens überall derselbe ist.

Die Ausbildung eines Schamanen oder Medizinmenschen erfolgt auf mehreren Ebenen und dauert ein Leben lang. Dabei werden von älteren Schamanen oder Praktizierenden spirituelle Theorien, Mythen und Techniken gelehrt. Ein Mensch, der durch sein Herz handelt, ist immer auf den Spuren des Schamanismus. Er ist in allem, was er tut, aufmerksam, handelt bewusst und setzt sich für Mensch und Leben ein. Wer sich mit dieser Spiritualität auseinandersetzt, wird durch innere Findung belohnt und kann diese dann auch an andere Menschen weiter vermitteln.

afropapa

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